Was ist geschliffener Gussasphalt überhaupt, wo findet man ihn, was sind die Vor und Nachteile dieses Produkts? Im folgenden Text finden Sie eine Aufstellung verschiedener Vor und Nachteile, sowie eine ungefähre Preisangabe zum Thema Gussasphalt.
Bei Gussasphalt handelt es sich um einen Nutz-Estrich, der vor allem im Badezimmer oder Räumen mit Fußbodenheizung zum Einsatz kommt, da dieser nur 25-35 mm an Dicke haben kann und zudem fugenlos verlegt wird. Er wird vor allem in Altbauten verlegt. Das Schleifen vor der ersten Benutzung spielt hier eine große Rolle, da es sonst im Nachhinein zu Unebenheiten kommen kann. Zudem bringt man so die typische Optik eines geschliffenen Gussasphalts zur Geltung.
Die Vorteile eines geschliffenen Gussasphalts
Der komplette Boden ist fast fugenlos verlegbar, bedeutet: Der komplette Raum hat eine glatte Oberfläche, der Raum erscheint dadurch optisch größer.
Es muss hier nicht auf Abstände, Kanten etc. geachtet werden.
Der Boden aus geschliffenem Gussasphalt kann viel besser gereinigt werden den der Dreck sammelt sich für gewöhnlich in den Fugen, diese sind hier nicht vorhanden. Es kann kein Wasser durch die Fugen auf den darunter liegend Boden oder das Mauerwerk gelangen.
Hier die wichtigsten Vorteile vom geschliffenem Gussasphaltestrich:
Das Gewicht dieses Bodens ist niedriger wie beispielsweise das eines Betonbodens.
Der Boden benötigt nur wenige Stunden zum Trocknen, Sie können diesen also bereits nach geraumer Zeit wieder betreten, um mit Ihrer Arbeit fortzufahren.
Gute Trittschalldämmung
Durch den verlegten geschliffenen Gussasphalt wird der Lärm der beim Rücken von Stühlen, laufen oder springen entsteht, eingedämmt.
Der Boden ist pflegefreundlich und kann leicht gereinigt werden. Zudem ist er besonders langlebig und robust. Das Anbringen des Bodens kann auch von einem Handwerker mit nur geringer Erfahrung durchgeführt werden.
Nachteile
Womit wir jedoch wiederum auch hier zu den Nachteilen eines geschliffenen Gussasphalts kommen.
Die Vorbereitung zur Verwendungen dieses Bodens ist sehr aufwendig. Die Masse muss vor dem Anbringen auf 300-400 Grad erhitzt werden. Maschinen, die dies erledigen, müssen für den privaten Gebrauch angemietet werden. Wohnt man in einem oberen Stockwerk wird es problematisch, der Gussasphalt kann nämlich nicht durch Maschinen gepumpt werden. Die Maßnahme muss also direkt vor Ort durchgeführt werden, was sich durchaus problematisch gestalten kann.
Das Material ist zudem teurer wie beispielsweise der Mörtel oder Zementestrich. Der Grundpreis pro Quadratmeter ist bei Gussasphalt zwar in Ordnung (pro Quadratmeter etwa 5-6 Euro), doch rechnet man die Anmietung für die Maschinen dazu die man zwingend braucht, beläuft sich der Quadratmeter schon auf 25-30 Euro.
Doch im Grunde ist der Boden geeignet für jedermann. Egal ob im privaten Bereich oder gewerblich, wie beispielsweise Rinderstallungen. Der Boden ist für den Innen und Außenbereich bestes geeignet. Zudem kann dieser farblich individuell gestaltet werden.